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Kuh im Stall

Warum wir manche Tiere essen 

Haben Sie sich je gefragt, warum wir manche Tiere essen – andere aber wie unsere besten Freunde oder Familienmitglieder behandeln?

Von Millionen von Arten, die auf der Welt existieren, sind es nur wenige Tiere, die wir konsumieren. Jede Kultur definiert für sich selbst, welche Tiere für den Konsum «akzeptabel» sind und welche als unantastbar, ungeniessbar oder abstossend gelten. Um einige Beispiele zu nennen – Kühe werden in bestimmten Glaubenskulturen nicht gegessen, Hühner aber schon. Im westlichen Teil der Welt wäre es zum Beispiel unvorstellbar, Hunde zu essen. Schweine, Rinder und Hühner stehen hier aber auf der Speiseliste. Das Essen von Tieren hängt also mit dem kulturellen System, in dem wir leben, zusammen. Das ist ein Grund, warum wir einige Tiere essen und andere nicht.

Wir wissen schon lange, dass Tiere fühlende Wesen sind. Sogenannte Nutztiere können Gefahren erkennen, zeigen Ängste, fühlen Schmerz, Trauer, Freude, schliessen Freundschaften – ganz wie unsere Haustiere. Ihre Intelligenz und ihre emotionalen sowie sozialen Fähigkeiten sind nicht weniger stark ausgeprägt als die von Hunden oder Katzen. Aber warum essen wir sie dann?

In unserer Gesellschaft ist das Essen von diesen Tieren eine Norm. Die sogenannten Nutztiere wie Kühe, Schweine und Hühner werden in unserem täglichen Leben häufig nicht als Tiere gesehen, stattdessen als Nahrung betrachtet. Gerade verarbeitete Produkte wie Wurst, Würstchen oder Schnitzel sind so aus dem Kontext genommen, dass sie kaum jemanden an das lebendige Tier denken lassen. 

Die überwältigende Mehrheit tut es – ohne darüber nachzudenken, welche Auswirkungen das für die Tiere, das Klima oder unsere Gesundheit mit sich bringt.

Enorme Umweltbelastung durch Fleischproduktion

umweltbelastung durch fleischproduktion

Die enorme Menge an Futtermitteln, die für die Fleischproduktion benötigt wird, ist einer der Hauptverursacher für Wald- und Regenwaldrodungen, Verlust von Lebensräumen und Aussterben von zahlreichen Arten. 

Die Produktion von Fleisch und anderen tierischen Produkten ist eine starke Belastung für den Planeten: angefangen beim Pflanzenanbau und Wasserverbrauch für die Futtermittelproduktion über Tiertransporte bis hin zu allenweiteren Schritten, die notwendig sind, um das fertige Produkt auf den Teller zu bringen.  

Mehr dazu lesen Sie in unserem Artikel «Fleischkonsum und Umwelt».

Auch in unserem Alltag können wir uns für die Tiere stark machen, indem wir bewusste Kaufentscheidungen treffen und uns tierfreundlich ernähren. Lesen Sie dazu unseren Artikel über «Tierschutz und Ernährung», der die 3R – Reduce, Refine und Replace – erklärt.

VIER PFOTEN setzt sich für sogenannte Nutztiere ein, um das Leben der Tiere in der Intensivtierhaltung zu verbessern.

Auch in unserem Alltag können wir uns stark für die Tiere machen, indem wir bewusste Kaufentscheidungen treffen und uns tierfreundlich ernähren – denn Tierschutz und Ernährung müssen kein Widerspruch sein. Beim Kauf von Lebensmitteln können wir auf eine tiergerechte Landwirtschaft und Gütesiegel mit höheren Tierschutzstandards achten. Zudem können wir unseren Fleisch-, Eier-, und Milchkonsum reduzieren. Letztendlich sollten wir auf mehr pflanzliche Alternativen zurückgreifen, denn dies ist die tierfreundlichste Ernährungsweise.

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