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10 Fakten über Enten
Wussten Sie, dass alle Enten ein sehr wasserdichtes Federkleid haben?
Enten sind eine Gruppe von Wasservogelarten, die relativ klein sind und einen kürzeren Hals haben als ihre nahen Verwandten, die Schwäne und Gänse. Zusammen mit ihren längerhalsigen Vettern bilden sie die biologische Familie der Anatidae.
- Küken, die jünger als 10 Tage sind, neigen dazu, als Gruppe zu schwimmen und zu laufen, immer in der Nähe ihrer Mutter, um Angriffen von Raubtieren zu entgehen.
- Alle Enten haben hoch wasserabweisende Federn. Die Federn einer Ente sind so wasserdicht, dass selbst wenn die Ente unter Wasser taucht, die flaumige Unterschicht der Federn direkt an der Haut vollständig trocken bleibt.1,2
- Auch in der Luft sind Enten in ihrem Element: Im Jahr 2024 stellte das Cohen Wildlife Lab3 einen beeindruckenden Geschwindigkeitsrekord auf: Eine Ente erreichte mit Unterstützung eines starken Rückenwinds eine Geschwindigkeit von unglaublichen 165 km/h!
- Enten sind Allesfresser und ernähren sich von Gras, Wasserpflanzen, Insekten, Samen, Früchten, Fischen, Krebstieren und anderen Nahrungsmitteln.2
- Die meisten Entenarten sind während einer Brutzeit monogam, bleiben es aber nicht ihr ganzes Leben lang. Stattdessen suchen sie jedes Jahr nach neuen Partner.4
- Jede Ente ist ein Individuum mit einer eigenen Persönlichkeit. Manche Individuen erkunden z. B. ihre Umgebung lieber als andere.5
- Eine erwachsene weibliche Ente ist eine Ente, eine junge Ente ist ein Entenküken, und eine Wildente, die noch nicht fliegen kann, ist ein Halbran.
- In der Schweiz wurden bislang 44 verschiedene Arten von Enten, Gänsen und Schwänen beobachtet. Einige dieser Arten sind hier heimisch, während andere lediglich als Durchzügler auf ihrer Reise Rast machen.6
- Die Stockente wurde wahrscheinlich vor mindestens 2'000 Jahren in China domestiziert.7
- Laut Guiness World Record soll eine Hausente das Rekordalter von 49 Jahren erreicht haben!8
Enten sind erstaunliche Tiere, die durch ihre grosse Vielfalt an natürlichen Verhaltensweisen begeistern.
Leider werden viele Hausenten in intensiven Zuchtbetrieben zur Produktion von Stopfleber (Foie gras) gehalten und können ihre natürlichen Bedürfnisse kaum ausleben.
Viele Enten leiden unter folgenden Bedingungen:
- Frühe Trennung von der Mutter: Schon vor der Geburt werden die Tiere von ihren Müttern getrennt.
- Kein Zugang zu Wasser: Oft fehlt ihnen die Möglichkeit, in einem Schwimmbereich zu baden und zu planschen.
- Beengte Käfighaltung: In engen Käfigen fehlt Platz zum Fliegen oder zur Gefiederpflege.
- Zwangsfütterung: Die Tiere werden mit Maisbrei zwangsgefüttert, um die gewünschte Lebergrösse zu erreichen.
Sie können dazu beitragen, die Lebensbedingungen von Enten zu verbessern. Informieren Sie sich jetzt über unsere Kampagne gegen Stopfleber und setzen Sie ein Zeichen für mehr Tierschutz.
Quellenverweis
1. Moreno-Rueda G. Preen oil and bird fitness: a critical review of the evidence: Preen oil and bird fitness. Biological Reviews. 2017;92(4):2131–2143. doi:10.1111/brv.12324
2. Rodenburg TB, Bracke MBM, Berk J, Cooper J, Faure JM, Guémené D, Guy G, Harlander A, Jones T, Knierim U, et al. Welfare of ducks in European duck husbandry systems. World’s Poultry Science Journal. 2005;61(04):633–646. doi:10.1079/WPS20057
3. Post Instagram du 20 mai 2024 du Cohen Wildlife lab (@cohenwildlab)
4. Hoy S. Nutztierethologie. Stuttgart: Eugen Ulmer; 2009.
5. Christophe A.H. Bousquet, Odile Petit, Mathilde Arrivé, Jean-Patrice Robin, Cédric Sueur, Personality tests predict responses to a spatial-learning task in mallards, Anas platyrhynchos, Animal Behaviour, 2015, https://doi.org/10.1016/j.anbehav.2015.09.024.
6. Vogelwarte, les oiseaux de Suisse, page web consultée le 04.02.2025
7. Zhang Z, Jia Y, Almeida P, Mank JE, van Tuinen M, Wang Q, Jiang Z, Chen Y, Zhan K, Hou S, Zhou Z, Li H, Yang F, He Y, Ning Z, Yang N, Qu L. Whole-genome resequencing reveals signatures of selection and timing of duck domestication. Gigascience. 2018 Apr 1;7(4):giy027. doi: 10.1093/gigascience/giy027. PMID: 29635409; PMCID: PMC6007426.
8. « Oldest duck », record daté de Juin 1996 à Grahamstown en Afrique du Sud par le Guiness World Record.
2. Rodenburg TB, Bracke MBM, Berk J, Cooper J, Faure JM, Guémené D, Guy G, Harlander A, Jones T, Knierim U, et al. Welfare of ducks in European duck husbandry systems. World’s Poultry Science Journal. 2005;61(04):633–646. doi:10.1079/WPS20057
3. Post Instagram du 20 mai 2024 du Cohen Wildlife lab (@cohenwildlab)
4. Hoy S. Nutztierethologie. Stuttgart: Eugen Ulmer; 2009.
5. Christophe A.H. Bousquet, Odile Petit, Mathilde Arrivé, Jean-Patrice Robin, Cédric Sueur, Personality tests predict responses to a spatial-learning task in mallards, Anas platyrhynchos, Animal Behaviour, 2015, https://doi.org/10.1016/j.anbehav.2015.09.024.
6. Vogelwarte, les oiseaux de Suisse, page web consultée le 04.02.2025
7. Zhang Z, Jia Y, Almeida P, Mank JE, van Tuinen M, Wang Q, Jiang Z, Chen Y, Zhan K, Hou S, Zhou Z, Li H, Yang F, He Y, Ning Z, Yang N, Qu L. Whole-genome resequencing reveals signatures of selection and timing of duck domestication. Gigascience. 2018 Apr 1;7(4):giy027. doi: 10.1093/gigascience/giy027. PMID: 29635409; PMCID: PMC6007426.
8. « Oldest duck », record daté de Juin 1996 à Grahamstown en Afrique du Sud par le Guiness World Record.