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Kaninchen frisst Gras

Eine gute Ernährung für Kaninchen

Wie bei jedem Tier ist auch bei Kaninchen das angemessene Futter enorm wichtig, um lange gesund, fit und zufrieden zu bleiben

9.12.2019

Optimale Ernährung enthält alle erforderlichen Nährstoffe, unterstützt das Verdauungssystem der Tiere und trägt zu einem gesunden Abrieb der Zähne bei. Die folgende Futterliste konzentriert sich auf wichtige Bestandteile einer ausgewogenen Kaninchenernährung. Detaillierte Informationen zu Mengen, Nährstoffen und Wirkungen bietet zusätzlich ausgewählte Fachliteratur.

Wasser muss immer verfügbar, frisch und frei von Verschmutzungen sein

Kaninchen benötigen eine tägliche Wassermenge, die etwa 10% ihres Körpergewichtes ausmacht, damit ihre physiologischen Körperfunktionen normal arbeiten können!

Zu einer idealen Kaninchenernährung gehört:

Heu / Gras

  • muss jederzeit für die Kaninchen verfügbar sein
  • sollte 80% ihrer Ernährung ausmachen

Tipp: Je grüner das Heu ist, desto mehr Nährstoffe enthält es!

Grünfutter

  • Gras
  • Basilikum
  • Brennnessel
  • Kamille
  • Brunnenkresse
  • Ringelblumen
  • Pfefferminzblätter
  • Löwenzahn
  • Kornblumen
  • Gänsedistel
  • Bärenklau
  • Wilde Möhre
  • Klee
  • Gänseblümchen
  • Giersch
  • Hibiskus
  • Dill
  • Wegerich
  • Schafgarbe
  • Vogelmiere

Tipp: Grünfutter kommt der natürlichen Ernährung der Kaninchen am nächsten!

Gemüse

  • Gurken
  • Kürbis
  • Paprika
  • Spargel
  • Steckrübe
  • Rote Beete
  • Sellerie
  • Grünkohl
  • Spinat
  • Zucchini
  • Mangold
  • Gurkenkraut
  • Basilikum
  • Chicoree
  • Endiviensalat
  • Löwenzahn

Tipp: Blattgemüse soll ungefähr 75% der frischen Lebensmittel ausmachen!

Früchte / Obst

  • Äpfel
  • Erdbeeren
  • Hagebutten
  • Kiwi
  • Cranberries
  • Birnen
  • Johannisbeeren
  • Weintrauben
  • Bananen

Tipp: Gerade bei Obst ist Vorsicht angesagt. Es darf nur in geringen Mengen und z.T. auch nur hin und wieder den Kaninchen angeboten werden. Zuviel davon kann zu Durchfall, Anstieg des Blutzuckerspiegels und Reizung der Haut führen!

Zweige

  • Apfelbaum
  • Johannisbeerbusch
  • Haselnussstrauch
  • Birnenbaum
  • Pappel
  • Erle
  • Linde

Tipp: Zweige können gewöhnlich mit den Blättern und Blüten angeboten werden.

Giftige Doppelgänger

Wer für seine Fellnase das Futter aus der Natur sammeln möchte, sollte äusserste Vorsicht walten lassen. Es gibt Pflanzen, die sich sehr ähneln, in ihrer Wirkungsweise jedoch schädlich bis lebensgefährlich für das Kaninchen sind. Ein Beispiel ist der verträgliche Giersch im Vergleich zum giftigen Taumel-Kälberkropf. Im Zweifelsfall gilt: Finger weg von den Pflanzen!

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