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Der Garten für die Katze

Ein Ratgeber von VIER PFOTEN für künftige Katzenhalter

Katzen wollen ihre Umgebung erkunden, weder Zäune noch Mauern können sie aufhalten. Frei durch den Garten streifen zu können ist für Katzen auch die artgemässeste Form der Haltung. Ihre Grundbedürfnisse sind, regelmässig das Revier zu kontrollieren, Streifzüge zu unternehmen und vor allem ihre natürlichen Triebe auszuleben.

Falls Sie es vermeiden möchten, dass Ihre Katze die Grenzen des eigenen Gartens überschreitet (z.B. aufgrund einer besonders gefährlichen Strasse) kann ein spezieller Katzenzaun helfen. Er kann entweder aus Material bestehen, das das Hinaufklettern für die Katze unmöglich macht (z.B. Plastik oder Plexiglas), oder er hat an der oberen Kante eine Verlängerung schräg nach innen (ebenfalls aus z.B. Plastik), welches das Hinüberklettern erschwert. Auf jeden Fall muss ein Katzenzaun sehr hoch sein. Keinesfalls sollten Bäume oder andere Klettergewächse an der Gartengrenze gepflanzt sein. Steht bereits ein Baum, kann dieser mit einem relativ breiten Plastikschirm um den Stamm herum versehen werden, so dass die Katze nicht an ihm hinauf klettern kann. Zudem lassen sich Katzen – im Gegensatz zu Hunden – nicht dazu zu erziehen, ihre Geschäfte nicht im Gemüse- oder Blumenbeet zu erledigen; die lockere Erde verführt sie geradezu dazu. 

Dagegen hilft das Mulchen des Bodens mit langfaserigem Naturmaterial wie trockenem Rindenmulch oder gehäckselten Zweigen. Gemüsebeete können Sie schützen, indem Sie sie mit Pflanzen umranden, deren Geruch Katzen nicht mögen: etwa Balkanstorchenschnabel, Weinraute oder Wermut. Nicht alle Tiere reagieren auf die gleichen Pflanzen, deshalb am besten vorher ausprobieren, was die eigene Katze abhält.

Weitere Tipps für einen katzensicheren Garten

  • Sandkisten bitte immer abdecken, wenn die Kinder sie nicht nutzen.
  • Um zu vermeiden, dass die Katze für ihre Geschäfte grundsätzlich den Nachbargarten aufsucht, sollten auf dem eigenen Grundstück eine Sandfläche oder ein kleiner Sandhaufen zur Verfügung gestellt und trockene Kothäufchen gelegentlich mit einem Rechen entfernt werden.
  • Katzen wetzen ihre Krallen. Obst- oder andere empfindliche oder junge Bäume können eingehen, wenn ihre Rinde stark beschädigt wird. Dies wird mit einer rundherum in Katzenhöhe angebrachten Kratzmatte vermieden. Auch mehrere selbst gebaute Kratzbäume im Garten schützen die Bäume vor Verletzungen.
  • Regentonnen müssen unbedingt mit einem passenden und festsitzenden Deckel abgedeckt werden. Katzen können sonst darin ertrinken.

Bitte denken Sie auch daran, ihre Katze kastrieren zu lassen

Unkastrierte Hauskatzen sind die Hauptursache für die übermässige Vermehrung der Streunerkatzen. Leider werden immer noch Katzen erschossen, vergiftet, erschlagen, ertränkt oder auf andere Art getötet, um die Anzahl der Streunerkatzen einzudämmen. Nur die Kastration der eigenen Katze und das Unterstützen der Kastrationsprojekte für Streunertiere kann dieses Tierleid verhindern!

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