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750.000 Euro jährlich für Reparatur des Strassenbelags: Fiaker in Wien neben Tierschutz- auch finanzielles Problem

VIER PFOTEN Befragung im 1.Bezirk: Geld könnte wesentlich sinnvoller verwendet werden

18.7.2018

Seit Jahren kämpft VIER PFOTEN für bessere Bedingungen für Fiakerpferde in Wien. Eine der Forderungen ist, Fiaker nur in Grünanlagen einzusetzen. Das macht nicht nur aus Tierschutzsicht, sondern auch wirtschaftlich Sinn: Rund 750.000 Euro und damit 10 % des Bezirksbudgets müssen laut dem Bezirksvorstand des 1. Bezirks jährlich für Strassenreparaturen aufgewendet werden, die durch den Fiakerbetrieb notwendig werden. VIER PFOTEN hat sich nun bei den Bewohnern im 1. Bezirk umgehört und einige Meinungen in einem aktuellen Video eingefangen. Tenor der Innenstädter: Das Geld für die Reparaturen könnte wesentlich sinnvoller eingesetzt werden.

«Die meisten der Befragten waren natürlich schockiert, wie viele Kosten die Fiaker verursachen», erzählt Irina Fronescu, Kampagnenmitarbeiterin von VIER PFOTEN. «Danach folgte fast immer die Ansicht, dass Pferde eigentlich nicht in die Innenstadt gehörten. Und sehr oft kam die Feststellung, dass man dieses Geld wirklich besser für wichtigere Dinge verwenden könnte.»

Einige Anwohner haben Mitleid mit den Pferden. Die hohen Kosten sehen aber wirklich alle Befragten als Argument gegen den Betrieb der Fiaker in der Innenstadt. VIER PFOTEN fordert seit Jahren, Fiaker nur in Grünanlagen einzusetzen.

«Wir sagen ganz klar: Fiaker raus aus der Innenstadt», so Irina Fronescu von VIER PFOTEN. «Und seit unserer Strassenbefragung wissen wir: Auch Bewohner des 1. Bezirks sind unserer Meinung. Das Stadtzentrum ist ein völlig unnötiger Stress für die Tiere, der Fiakerbetrieb ein viel zu hoher Kostenfaktor für den Bezirk.»

Alle, die sich der Forderung anschliessen wollen, können die VIER PFOTEN Petition zu den Fiakern unterschreiben.

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