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Für ein Wildtierverbot im Zirkus

Petitions-Übergabe

1.9.2016

Am 31.08.2016 hat ein VIER PFOTEN-Team knapp 100.000 Unterschriften für ein Wildtierverbot im Zirkus an Ministerialdirektor Bernhard Kühnle vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin übergeben. Wir danken allen Unterstützern für Ihre Unterschrift.

VIER PFOTEN Petitions-Übergabe an Ministerialdirektor Bernhard Kühnle vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin.

Mit der Übergabe der Unterschriften an das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft endet unsere vor zwei Jahren gestartete, erfolgreiche Kampagne «Brüllen für ein Wildtierverbot im Zirkus». Unsere Arbeit für die Wildtiere im Zirkus geht natürlich weiter.

«Wildtiere leiden in Zirkussen unter dem extremen Bewegungsmangel, den ständigen Ortswechseln und den langen Transportzeiten und Dressuren. Diese Tiere werden nie domestiziert sein und können unter Zirkusbedingungen nicht artgerecht gehalten werden. Nur ein bundesweites Zirkus-Wildtierverbot kann das Leid der Wildtiere endlich beenden.»

Denise Schmidt, Kampagnenleiterin VIER PFOTEN

v.l.n.r.: Denise Schmidt (Kampagnenleiterin, VIER PFOTEN), Bernhard Kühnle (Ministerialdirektor), Kristin Karnbach (VIER PFOTEN)

«In der Tat stellen die Haltung von Wildtieren in Zirkusbetrieben und die Sicherstellung des Tierschutzes aufgrund der häufigen Ortswechsel und damit verbundener Transporte eine besondere Herausforderung dar. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in den vergangenen Jahren verschiedene Initiativen ergriffen, die darauf gerichtet sind, den Schutz der Tiere in Zirkusbetrieben zu verbessern. Gemeinsam mit den Verantwortlichen und den Bundesländern möchte Bundesminister Schmidt erreichen, dass sich die Situation der Tiere, auch in den Zirkusbetrieben, weiter verbessert.»

Ministerialdirektor Bernhard Kühnle, der die Petition für Bundesminister Christian Schmidt entgegennahm

Bisher hatte die Bundesregierung ein Wildtierverbot in Zirkussen immer blockiert. Die mittlerweile dritte Bundesratsinitiative , die im März 2016 von den Ländern beschlossen wurde, wurde vom Bundeslandwirtschaftsministerium bisher nicht angefasst. In 19 EU-Ländern gilt längst ein, zumindest eingeschränktes, Wildtierverbot in Zirkussen. Viele deutsche Städte und Gemeinden, darunter auch einige Landeshauptstädte, haben bereits vollständige oder teilweise kommunale Verbote für Wildtierzirkusse beschlossen.

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