Wandersteine für Pelztiere
VIER PFOTEN informiert über Echtpelz
Mit den Wandersteinen möchten wir auf eine ernste Thematik lenken: tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte.
Pelztiere sterben für unnötige Luxusartikel
Egal ob Pelzmantel, Pelzschal oder auch nur ein Pelzbommel an einer Wintermütze: Für jeden noch so kleinen Pelzbesatz muss ein Tier sterben. Die Verarbeitung von Echtpelz lässt sich nicht durch die verwendete Pelzmenge relativieren.
Situation in der Schweiz
In der Schweiz gibt es zwar aktuell keine Pelzfarmen mehr, dennoch werden jährlich mehrere Tonnen Echtpelz in die Schweiz importiert. Dies will die Pelzinitiative ändern, indem sie ein Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte fordert. Im vergangenen Jahr wurde die Initiative erfolgreich eingereicht. Der Bundesrat hat die Initiative zwar zur Ablehnung empfohlen, erkannte aber den dringenden Handlungsbedarf und hat einen indirekten Gegenvorschlag formuliert, welcher die Anliegen der Pelzinitiative aufgreift. Wir tun alles dafür, den politischen Prozess zu beeinflussen und möglichst schnell ein Importverbot zu erreichen.
Hoffnungsschimmer am Horizont
Immer mehr Modemarken setzen sich gegen Echtpelz ein und nehmen Echtpelz aus ihrem Sortiment. Grosse Luxusmarken wie Prada, Gucci und Armani haben Echtpelz aus der Kollektion verbannt. Aber auch Textilhandelsunternehmen wie H&M, C&A oder Zalando habe ein internationales Zeichen gesetzt und sich gegen Echtpelz positioniert. Weitere Tipps und Tricks wie Sie pelzfrei einkaufen können, finden Sie hier.
Im Jahr 2022 starben mehr als 34,5 Millionen Tiere auf Pelzfarmen für die Pelzmode
VIER PFOTEN und Echtpelz – ein langer Leidensweg
1988 - VIER PFOTEN Gründer Heli Dungler (†2020) besuchte erstmals eine Pelzfarm in Österreich. Die angsterfüllten und apathischen Blicke der in enge Gitterkäfige eingepferchten Füchse und Nerze brannten sich tief in sein Gedächtnis ein.
Das Leiden dieser Tiere bewegte ihn so stark, dass er kurze Zeit später die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gründete.