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Fuchs in einem Käfig auf einer Pelzfarm

Es ist an der Zeit, Pelzfarmen in Europa für immer zu schliessen!

Die EU muss auf unsere Stimmen hören - mehr als 1,5 Millionen fordern ein pelzfreies Europa

20.11.2024

Am 18. Mai 2022 wurde die Europäische Bürgerinitiative (EBI) #FurFreeEurope ins Leben gerufen und erhielt die Unterstützung von mehr als achtzig europäischen Organisationen. Sie endete am 1. März 2023. In weniger als zehn Monaten wurden über 1,7 Millionen Unterschriften für ein pelzfreies Europa gesammelt. Formale Voraussetzungen für eine EBI sind das Sammeln von einer Million Unterschriften und das Erreichen von Unterschriftenschwellen in mindestens 7 Mitgliedsstaaten.  

Im Juni 2023 wurde der offizielle Validierungsprozess abgeschlossen, und es ist sicher:  #FurFreeEurope ist die erfolgreichste EBI für den Tierschutz und gleichzeitig die dritterfolgreichste insgesamt!  

Mehr als 1,5 Millionen EU-Bürgerinnen und Bürger fordern ein pelzfreies Europa! Die EBI hat zusätzlich die nationalen Schwellenwerte in 18 Mitgliedsstaaten erreicht.

Als Teil des offiziellen Prozesses nach einer erfolgreichen EBI trafen sich die Organisatoren von #FurFreeEurope im Juli 2023 mit der Europäischen Kommission und nahmen im Oktober 2023 an einer öffentlichen Anhörung im Europäischen Parlament teil. Die Europäische Kommission antwortete öffentlich auf die Initiative am 7. Dezember 2023.

Was passiert jetzt?

In ihrer förmlichen Antwort auf #FurFreeEurope kündigte die Europäische Kommission an, dass in Erwartung eines wissenschaftlichen Gutachtens der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) Pelzfarmen und das Inverkehrbringen von Zuchtpelzprodukten in der EU verboten werden könnten. Auf der Grundlage des EFSA-Gutachtens wird die Kommission bis März 2026 bekannt geben, ob sie ein Verbot nach einer Übergangsfrist vorschlagen oder ob sie andere Massnahmen wie verbesserte Haltungsstandards vorzieht.  

Auch wenn dieser Prozess leider einige Zeit in Anspruch nehmen wird, bleiben VIER PFOTEN und alle anderen beteiligten Gruppen am Ball, um die endgültige politische Entscheidung zur Beendigung dieser grausamen Praxis zu beeinflussen. Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass die Kommission letztendlich anerkennen wird, was wir alle bereits wissen: Pelzfarmen sind nicht mit dem Tierschutz vereinbar!

Die Realität auf Pelzfarmen in Europa

  • NICHT ZU AKZEPTIEREN: Die Lebensbedingungen von unschuldigen Wildtieren wie Marderhunden, Füchsen und Nerzen, die zur Pelzgewinnung gezüchtet werden, sind entsetzlich. Sie sind ihrem Schicksal hilflos ausgeliefert, werden in winzigen Käfigen gehalten und brutal für ihren Pelz getötet. Wir fordern gemeinsam die EU auf, nicht nur die Pelztierzucht zu verbieten, sondern auch den Verkauf von Zuchtpelzen in Europa.
  • NICHT SICHER: Pelztierfarmen stellen ein Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier dar. Während der COVID-19-Pandemie kam es in Hunderten von Nerzfarmen zu Ausbrüchen des Coronavirus, und neue Varianten des Virus wurden von Tieren auf Menschen übertragen. Das kann wieder passieren, wenn wir es nicht verhindern!
    In Finnland wurden erneut 120'000 Tiere auf Pelzfarmen gekeult, weil eine Infektion mit der Vogelgrippe festgestellt wurde und die Gefahr besteht, dass das Virus auf den Menschen überspringen könnte.
  • NICHT NACHHALTIG: Die Pelztierzucht hat grosse Auswirkungen auf die Umwelt und stellt eine ernsthafte Bedrohung für unseren Planeten dar. Bei der Herstellung von Pelzen werden giftige Chemikalien eingesetzt. Hinsichtlich der Verschmutzung des Bodens durch giftige Metalle, gehört die Pelzverarbeitung und -färberei zu den fünf Branchen mit der höchsten Verschmutzungsintensität.

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