Hilfe für Streunerkatzen
VIER PFOTEN hilft Katzen in Not
Streunerkatzen kämpfen täglich ums Überleben. Besonders schwierig haben es trächtige Katzen und Katzen mit Jungen. Gerade deswegen ist es wichtig, Hauskatzen und Freigänger kastrieren zu lassen. Damit die Population an Streunerkatzen nicht wächst.
So helfen wir Streunerkatzen
Hinweis: Bei Ansicht dieses Videos eventuell auftauchende Werbeeinblendungen stehen in keinem Zusammenhang mit VIER PFOTEN. Wir übernehmen für diese Inhalte keinerlei Haftung.
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Ursprung der Streunerkatzen
Streunerkatzen sind Nachfahren von unkastrierten Hauskatzen mit Freigang. Besonders auf Bauernhöfen sind grosse Gruppen von den Tieren anzutreffen. Aber auch auf Friedhöfen, in Industriegebieten und auf Müllhalden sind sie oft zu finden. Die Anzahl der Katzen steigt stetig an. Katzen sind bereits mit vier bis fünf Monaten geschlechtsreif. Eine Katze kann pro Jahr zwei Würfe mit durchschnittlich drei Kätzchen grossziehen, die wiederum nach einem halben Jahr selbst für Nachwuchs sorgen. Die Zahl der Nachkommen von nur einer Katze steigt so nach nur vier Jahren in die Tausende! Der überzählige Nachwuchs ist die Ursache von grossem Tierleid. Leider ist es – gerade in ländlichen Gegenden – immer noch Praxis, die Katzenjungen zu töten. Das widerspricht nicht nur einem zivilisierten Umgang mit Lebewesen, sondern ist sogar strafbar!
Das Leid der Streunerkatzen
Die Nahrungssuche herrenlosen Katzen ist kräftezehrend, besonders für tragende oder säugende Muttertiere. Viele Katzen sind unterernährt und leben von Abfällen. Regen und Kälte setzten den Tieren stark zu. Parasiten und Krankheiten, die sich schnell in Katzenpopulationen ausbreiten, machen den Katzen das Leben zusätzlich schwerer. Mit der stetig wachsenden Streunerpopulation steigt die Gefahr, dass sich Krankheiten wie Leukose (FeLV), Bauchfellentzündung (FIP) und Katzen-Aids (FIV) rasch ausbreiten.
«Catch-Neuter-Release»-Methode
In unserem Hilfsprojekt werden die Streunerkatzen mit Lebendfallen gefangen, tierärztlich untersucht, kastriert, gekennzeichnet und an ihrem angestammten Platz wieder freigelassen. Idealerweise wird danach für die Tiere ein Unterschlupf errichtet und für sie gesorgt. Mit dem Catch-Neuter Release-Prinzip schaffen wir es, Streunerpopulationen langfristig einzudämmen und eine Alternative zu brutalen Massentötungen von Hunden und Katzen zu bieten.
Oft wird beim Wort «Streuner» an Hunde gedacht, doch nicht weniger Katzen leben ohne menschliche Zuwendung auf der Strasse – und das auch bei uns. VIER PFOTEN startete daher in Österreich, Deutschland und der Schweiz langfristige Hilfsprojekte für streunende Katzen.
Unser Ziel: Die Situation für Streunerkatzen dauerhaft zu verbessern. Denn zumeist stammen solche Streuner von Hauskatzen ab, oder hatten selbst einmal ein Zuhause. Viele von ihnen kommen aus bäuerlicher Haltung.
Streunerkatzen-Initiative in der Schweiz
In der Schweiz ist die Katze das beliebteste Heimtier. Doch nicht alle Katzen geniessen ihr Leben in einem verantwortungsvollen Zuhause, wo sie artgemäss gehalten, kastriert und regelmässig medizinisch versorgt werden. Viele wurden ausgesetzt und pflanzen sich nun unkontrolliert in der Wildnis fort.