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Wildtiere in Zirkussen

Elefanten, Grosskatzen und andere Wildtiere können in fahrenden Zirkussen nicht artgemäss gehalten werden

Ein fahrender Zirkus kann auf die anspruchsvollen Bedürfnisse von Wildtieren keine Rücksicht nehmen. Der Betrieb wechselt ständig den Standort, Käfige und mobile Gehege müssen platzsparend transportiert und schnell auf- und abgebaut werden. So leben Tiger, Löwen & Co. die meiste Zeit in viel zu engen Transportwagen oder Gehegen. Durch den häufigen Ortswechsel und die ständige Nähe zu fremden Menschen leiden sie unter permanentem Stress. Eine artgerechte Haltung von Wildtieren im Zirkus ist nicht möglich.

Trotz klarem Sachverhalt hat die Schweizer Regierung bislang keine Schritte für ein nationales Verbot von Wildtieren im Zirkus unternommen. Gemeinsam mit ProTier und Tier im Recht haben wir deshalb 2016 eine Petition lanciert. Diese konnten wir im März 2018 mit über 70'000 Unteschriften übergeben. Mit diesem deutlichen Statement ist die Schweizer Regierung aufgefordert, die wissenschaftlich fundierten Bedenken gegen eine Wildtierhaltung im Zirkus ernst zu nehmen und das längst überfällige Verbot für Wildtiere in Schweizer Zirkussen endlich auszusprechen. In Europa haben inzwischen 29 Länder die Haltung von Wildtieren in fahrenden Zirkussen untersagt oder zumindest eingeschränkt. Die Schweiz ist hier inzwischen zu einem tierschutzpolitischen Negativbeispiel geworden.

Vier Pfoten fordert

  • ein nationales Verbot der Haltung von Wildtieren in Zirkussen mit angemessener Übergangsfrist.
  • die Einführung einer Positivliste für domestizierte Tierarten, die in Zirkusbetrieben gehalten werden dürfen. Strenge Vorgaben müssen ihre artgemässe Haltung sicherstellen. Zirkusse, die diese Anforderungen nicht einhalten, sollen völlig auf Tiere verzichten.

Ihre Stimme für ein Wildtierverbot im Zirkus

Jede Stimme zählt!

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