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Zitate aus Politik & Wirtschaft

Hier finden Sie weitere kritische Stimmen zum geplanten staatlichen Tierwohllabel

30.8.2017

«Dieses Label bringt nicht das versprochene Tierwohl. Damit nutzt es weder dem Landwirt, der sein Fleisch erst dann besser vermarkten kann, wenn dem Label auch vertraut wird, noch dem Verbraucher, der dadurch kaum tiergerecht erzeugtes Fleisch bekommt.

Die Wirkung des Labels ist sogar schädlich: Es legitimiert und verlängert den Status-quo einer untragbaren Tierhaltung in den meisten Schweineställen.»

Gerald Wehde, Quelle: www.bioland.de

«Das ist wieder nur ein freiwilliges, unverbindliches und wenig aussagekräftiges Label, von dem es schon so viele gibt.»

Christian Meyer, niedersächsischer Landwirtschaftsminister, Quelle: www.ndr.de

«Wenn die Ware mit einem Aufpreis von 30 Prozent ins Regal gelegt und versucht wird, die Landwirtschaft mit zehn Cent pro Kilogramm abzuspeisen, dann wird das nicht funktionieren.»

Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands, Quelle: www.freenet.de

«Ein freiwilliges Tierwohl-Siegel ist nichts anderes als ein PR-Gag von Agrarminister Schmidt, denn es würde nur einigen wenigen Nutztieren ein besseres Leben ermöglichen. Die grosse Masse müsste auch in Zukunft vermeidbare Qualen erleiden.»

Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer von foodwatch, Quelle: www.foodwatch.org

«Agrarminister Schmidt dagegen missachtet immer noch die guten Vorschläge des Wissenschaftlichen Beirats seines eigenen Ministeriums für eine Wende in der Nutztierhaltung und versucht, mit einem laschen «Tierwohlabel» von den längst überfälligen ordnungsrechtlichen Vorgaben eines wirksamen Tierschutzplans abzulenken.»

Ottmar Ilchmann, niedersächsischer AbL-Landesvorsitzender, Quelle: www.topagrar.com,

«Das Label droht, wie die bisherige Tierschutzpolitik von Christian Schmidt, eine Luftnummer zu werden.»

Christina Jantz-Herrmann, Tierschutzsprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Quelle: www.presseportal.de

«Das ist nur ein kleiner Schritt fürs Schwein. Das staatliche Label macht nur Sinn, wenn man die Anforderungen stetig erhöht und ehrlich kommuniziert wie das Leben des Schweins in der Einstiegsstufe aussieht.»

Prof. Dr. Achim Spiller, Agrarexperte und Berater der Bundesregierung, Quelle: www.br.de

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