Was sagen die Parteien zu Tierschutz?
Die VIER PFOTEN Wahlprüfsteine verraten, wie die österreichischen Kandidaten und Kandidatinnen zu Tierschutzthemen stehen!
Die Parteien im Überblick
- SPÖ
- ÖVP
- FPÖ
- Grüne
- NEOS
- 1EUROPA
- KPÖ PLUS - European Left
SPÖ
Antworten auf die Wahlprüfsteine bekamen wir von Spitzenkandidat Andreas Schieder, MEP Evelyn Regner und Bettina Vollath. Wahlprüfsteinen. Einzig die Frage des Kommissars sowie der Beitritt zur Intergroup haben nicht alle Kandidaten angekreuzt, da nach Angaben des Spitzenkandidaten einer Reformdebatte bzgl. der Kommission sowie einer Einteilung der Zuständigkeiten nach der Wahl nicht vorgegriffen werden sollte.
ÖVP
Die ÖVP hat den Fragebogen nicht beantwortet, sondern nur einen allgemeinen Kommentar abgegeben (siehe Bericht).
FPÖ
Geantwort hat Spitzenkandidat Harald Vilimsky. Die FPÖ unterstützt fast alle Punkte, ausser jenen des eigenen Tierschutz-Kommissars, da sie gegen eine Erweiterung der Kommission ist bzw. wünscht sie sich EU-weite Mindeststandards in der Frage der Überarbeitung der Europäischen Verträge und einer EU-weiten Positivliste für exotische Haustiere, damit die österreichischen Standards nicht beeinträchtigt werden.
Grüne
Antworten kamen von Spitzenkandidat Werner Kogler, MEP Thomas Waitz und Thomas Schobesberger. Die Grünen unterstützen fast alle Punkte. Thomas Waitz und Werner Kogler konnten jedoch dem Punkt zum Schutz der Fische und Thomas Schobesberger dem Punkt zur Betäubung aller Tiere vor der Schlachtung nicht bedingungslos zustimmen.
NEOS
Geantwortet haben Spitzenkandidatin Claudia Gamon, Johannes Margreiter, Teresa Reiter und Karin Feldinger. Johannas Margreiter und Karin Feldinger haben allen Punkten zugestimmt. Claudia Gamon hat den nationalen Verboten der Pelztierzucht, einem EU-weiten Verbot von Wildtieren im Zirkus und einem eigenen Tierschutzkommissar nicht zugestimmt. Bei den NEOS hat man sich insgesamt am Wenigsten zu den tierschutzpolitische Wahlprüfsteinen bekannt.
Initiative 1EUROPA
Die Initiative bekennt sich, bis auf den eigenen Tierschutzkommissar, aufgrund der Komplexität der Themen mit Vorbehalt zu all den Wahlprüfsteinen. Es wird betont, dass hier nur differenziert zugestimmt werden kann. Daher wurdenzu den meisten Punkten Kommentare abgegeben (siehe Bericht).
KPÖ PLUS – European Left
Spitzenkandidatin Katerina Anastasiou hat allen Punkten bis auf die Betäubung aller Tiere vor der Schlachtung zugestimmt, da ihrer Ansicht nach die reversible Betäubung mit einer Schlachtung nach religiösen Vorschriften nicht vereinbar ist.