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Nicht auf meinem Teller

Für billiges Fleisch zahlen Tiere den höchsten Preis

Tierschutz ist ein öffentliches Interesse - das zeigen Umfragen deutlich. Aber handelt der Staat auch im Sinne seiner Bürger? In Kantinen öffentlicher Einrichtungen werden täglich unzählige Mahlzeiten serviert – vom Kindergarten über Schulen, Universitäten und Krankenhäuser bis zum Pensionistenheim. Oft wird dabei auf billige Lebensmittel zurückgegriffen - bei Milch, Eiern und Fleisch geht das oft auf Kosten der Tiere!

Intensive Tierhaltung und mangelndes Tierwohl

Meist werden Nutztiere unter intensiven Bedingungen gehalten. Wenig Platz und triste, strukturlose Ställe gehören zum Alltag der Tiere. Damit die Haltung in diesen Systemen überhaupt möglich ist, werden an den Tieren meist Eingriffe durchgeführt:  Hühnern werden in vielen Ländern die Schnäbel gekürzt, Rindern werden die Hörner ausgebrannt und Schweinen die Schwänze abgeschnitten. Probleme ergeben sich auch, wenn Tiere zu sehr auf hohe Leistung gezüchtet werden – entzündete Euter bei Milchkühen, Mastputen, die aufgrund ihrer schweren Brüste nicht mehr aufstehen können und Sauen, die mehr Ferkel gebären, als sie Zitzen haben, sind nur einige der Tierschutzprobleme, die sich aus der auf hohe Leistung ausgerichteten Zucht ergeben.

Die Tierschutzprobleme

  • Strukturlose Ställe
  • Wenig Platz
  • Schmerzhafte Eingriffe
  • Hohe Leistung ist wichtiger als Tierwohl
  • Schlechte Bedingungen bei Transport und Schlachtung

Zusammen können wir etwas für diese Tiere tun!

VIER PFOTEN fordert, dass öffentliche Einrichtungen nur Produkte kaufen, bei denen auf Tierwohl geachtet wird! Ausserdem sollte weniger Fleisch serviert werden. Das ist besser für die Tiere, besser für die Gesundheit und besser für die Umwelt. Doch dafür brauchen wir Ihre Unterstützung.

  • Lasst die Tiere Tiere sein! Natürliches Verhalten muss zugelassen und gefördert werden!
  • Vermeidet Schmerz und Leid
  • Tiergemässe Haltung - passt die Haltung den Bedürfnissen der Tiere an und nicht umgekehrt
  • Mehr Platz, Auslauf und Tageslicht bei der Haltung.
  • Tierwohl muss vor die Maximierung des Outputs gestellt werden
  • Ein fairer Umgang mit den Tieren von Geburt bis zum Tod muss sichergestellt werden

Unsere Forderungen

  • Das natürliche Verhalten der Tiere soll zugelassen und gefördert werden
  • Schmerzen und Leiden sollen vermieden werden.
  • Die Systeme sollen auf das Tier ausgerichtet sein – damit verbunden sind mehr Platz, Auslauf und Tageslicht
  • Tierwohl soll vor Output-Maximierung gestellt werden – damit verbunden ist die Abkehr von einseitigen Hochleistungsrassen
  • Strenge Vorschriften zu Transport und Schlachtung sollten einen gerechten Umgang mit den Tieren bis zum Tod sicherstellen.

In unserem Folder erfahren Sie mehr:

Die öffentliche Beschaffung von tierischen Produkten

Die öffentliche Beschaffung von tierischen Produkten

Ein Zustandsbericht über fehlende Tierschutz-Kriterien in öffentlichen Ausschreibungen

Huhn

What the food

Wir haben auf die Teller in Unis und FHs geschaut: Nur 15 von 31 Hochschulen in Österreich interessieren sich für Tierfreundlichkeit im Mensaessen!

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