Einblicke in die EierIndustrie
Neun Fakten über die Eierindustrie, die jeder Konsument kennen sollte.
was sie wissen sollten
- Küken werden heute in riesigen Brutmaschinen ausgebrütet, ohne jeglichen Kontakt zur Mutter.
- Lebenserwartung sinkt: Ein Huhn kann bis zu 15 Jahre alt werden. In der Intensivtierhaltung werden sie kaum älter als 20 Monate, da ihre Leistung danach abnimmt.
- Ei-Produzenten: Die USA und China sind die grössten Produzenten von Eiern weltweit.
- Versteckte Eier: Jedes zweite Ei wird verarbeitet. Die meisten davon stammen aus Käfighaltung. Für den Konsumenten ist das nicht nachvollziehbar.
- Eingriffe an Hühnern: Aus Platzmangel und Langeweile neigen Hühner zu Federpicken und Kannibalismus. In der Intensivtierhaltung werden ihnen daher die Schnäbel ohne Betäubung gekürzt.
- Schnabel kürzen: Der Schnabel eines Huhnes ist mit Nerven durchzogen. Beim betäubungslosen Kürzen leidet das Huhn in etwa so, wie wir nach einer Finger-Amputation.
- Weltweit lebt der Grossteil der Hühner in Legebattieren oder in intensiver Stallhaltung (Bodenhaltung). Jedes Huhn hat in ein DIN A4-Blatt Platz zur Verfügung.
- Eintagsküken: Da die männlichen Küken für die Eier-Industrie keinen Nutzen haben, werden sie bereits als Küken aussortiert und lebendig geschreddert.
- 300 Eier im Jahr: Anders als die Natur vorgesehen hat, produziert ein Hochleistungshuhn pro Tag ein Ei. Durch die unnatürlich hohe Legeleistung steigt das Gesundheitsrisiko und die Sterblichkeitsrate.
Was Sie tun können
- Kaufen Sie Bio- oder Freilandeier!
- Prüfen Sie immer den Stempel auf dem Ei – lassen Sie sich nicht täuschen durch Begriffe wie «Kleingruppenhaltung», «Bauern-Ei» oder «Land-Ei».
- Achten Sie auf die Zutaten bei verarbeiteten Produkten: Kaufen Sie Ei-freie oder Bio-Produkte. Fordern Sie mit uns eine Kennzeichungspflicht nach Herkunft und Haltung von allen eihaltigen Lebensmitteln!
- Fragen Sie im Restaurant, woher die Eier in den Gerichten kommen.
- Unterstützen Sie unsere Arbeit!