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Illegaler Welpenhandel 

VIER PFOTEN kämpft gegen die Welpenmafia (test CH) 

24.10.2017

Das Geschäft mit Welpen boomt in Europa. Viele davon stammen aber leider nicht aus einer verantwortungsvollen Zucht. Gerade in Osteuropa werden Welpen unter schlimmsten Bedingungen geboren, viel zu früh von ihren Müttern entrissen und mit gefälschten Papieren illegal Richtung Westeuropa gebracht. Dort werden die Tiere meist billig im Internet angeboten. Die Hunde leiden auf Grund des viel zu frühen Entzugs von der Mutter unter chronischen Beschwerden und Krankheiten. Es fehlen ihnen die Sozialkontakte, die sie gerade am Anfang ihres Lebens so dringend benötigen würden. Ihre Mütter werden einzig und allein als Gebärmaschinen eingesetzt: Sie leben in kleinen Käfigen und werden am laufenden Band gedeckt. 

Unser Ziel ist es, durch Aufklärung der Bevölkerung und Forderungen an die Politik die kriminellen Vorgehensweisen der Hundehändler zu unterbinden. 

Hinweis: Bei Ansicht dieses Videos eventuell auftauchende Werbeeinblendungen stehen in keinem Zusammenhang mit VIER PFOTEN. Wir übernehmen für diese Inhalte keinerlei Haftung.

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Das traurige Schicksal von geschmuggelten Welpen

In schäbigen Massenzuchtanlagen geboren und ohne Chance auf ein Leben ohne Leid - so geht es vielen Welpen, die dazu bestimmt sind, von so genannten "Hunde-Produzenten" in ganz Europa verkauft zu werden. Ihr junges Leben verbringen sie hauptsächlich in finsteren und schmutzigen Unterkünften - mit unzureichendem Futter und Wasser.

Kaum soziale Bindung

Darüber hinaus werden die äusserst sozialen Tiere meist viel zu früh von ihren Muttertieren getrennt. Die kleinen Hunde haben keinerlei sozialen Kontakt und bekommen weder von ihrer Mutter noch vom Menschen ausreichend Zuneigung, die sie gerade in den ersten Monaten so dringend benötigen würden. Die Mütter der Welpen werden in den meisten Fällen als «Gebärmaschinen" verwendet, um so viele Welpen wie nur möglich zu «produzieren". 

Kranke, verstörte Hunde

Sehr oft treten schon kurze Zeit nach einem Kauf bei einem Welpen die ersten, grösseren Probleme auf, vor allem, wenn die nötigen Impfungen fehlen, wie es oft der Fall ist. Viele der Tiere werden binnen weniger Wochen schwer krank, viele sind verstört und manchmal sogar aggressiv gegenüber ihren Haltern.  

Kampagne gegen den illegalen Welpenhandel

Da ein Grossteil dieser Welpen im Internet verkauft wird, setzen wir uns dafür ein, das Internet für Tiere sicherer zu gestalten. Wir möchten, dass rund um den Tierhandel Regeln im Online-Bereich eingeführt werden. 

Immer wieder decken wir unseriöse Welpenhändler auf, informieren die Öffentlichkeit und empfehlen Tierheime als erste Anlaufstelle für die Anschaffung eines neuen Haustieres. Zudem fordern wir die Politik dazu auf, den kriminellen Vorgehensweisen der Hundehändler endlich einen Riegel vorzuschieben.

Partner im Einsatz gegen übertragbare Krankheiten

Der unkontrollierte, illegale Heimtierhandel stellt einen Übertragungsweg für Krankheiten zwischen Mensch und Tier dar. Diese heissen Zoonosen. Die auf dem Schwarzmarkt gekauften Tiere sind keiner gesundheitlichen Kontrolle unterworfen und können aus infizierten Gebieten stammen. Gemeinsam mit dem Biocrime-Projekt setzen wir uns gegen eine Verbreitung von Zoonosen durch den illegalen Heimtierhandel ein. Als assoziierter Partner des Biocrime-Projekts unterstützen wir von aussen, indem wir unser Wissen und unseren Zugang zu relevanten Informationen zur Verfügung stellen.

Das Biocrime-Projekt zielt darauf ab, das Zoonosen-Risiko durch die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie gegen den illegalen Heimtierhandel zu verringern. Im Rahmen dessen werden Präventionsprogramme entwickelt, genauso wie Ausbildungskurse für Staatsbeamte, Entwicklung von gemeinsamen Kommunikationsprotokollen, Einrichtung einer gemeinsamen IT-Plattform für den Datenaustausch, epidemiologische Überwachung bei den beschlagnahmten Tieren, Ausbildungsmassnahmen für die Bevölkerung der betroffenen Regionen: Das sind nur einige Beispiele des Biocrime-Projekts, welche das Ziel verfolgen, den illegalen Heimtierhandel zu verringern. 

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