Schafbock Bischoff
Zur Pflege von Schafen gehört im Frühjahr die Schur
Im Januar 2018 hat unsere Schafherde wieder Zuwachs bekommen. Soay-Mix Schafbock Bischoff hat sich in seinem vorhergehenden Zuhause nicht mit der restlichen Herde vertragen und kam daraufhin zu uns. Nach anfänglicher Schüchternheit hat er sich innerhalb kürzester Zeit hervorragend integriert und in unseren Schafdamen Meggy und Molly zwei begeisterte Fans gefunden… Das Dreiergespann ist fast immer gemeinsam unterwegs.
Bischoff bei TIERART - hier im "Wintermantel"
Bischoff hatte es jedoch nicht immer so schön…
Seine Vorbesitzer holten ihn ursprünglich aus schlechter Haltung. Er war sehr verwahrlost und lange Zeit nicht geschoren worden, wie man auf den Fotos unten erkennen kann. Kaum zu glauben, was für ein wunderschönes Tier unter diesem Filzteppich steckte, wenn man im Vergleich dazu die aktuellen Bilder sieht.
Fakten über Bischoff
- Ich komme aus: privater Haltung, vertrug mich jedoch leider nicht mit dem Rest der Herde. Ursprünglich wurde ich komplett verwahrlost aus katastrophaler Haltung gerettet.
- Am liebsten fresse ich: Gras, Blätter und Streuobst auf dem 14 Hektar grossen Gelände von TIERART, auf dem sich alle Schafe frei bewegen können
- Ich bin: recht scheu, aber das liegt vermutlich unter anderem daran, dass ich ein Soay-Mix Schafbock bin. Soay-Schafe sind für ihren ausgeprägten Fluchttrieb bekannt - eine Eigenschaft, die noch vom Wildschaf übrig blieb. Soay-Schafe sind z.B. nicht für die klassische Hütehaltung geeignet, da selbst erfahrene Hütehunde diese Tiere nicht fixieren können.
- Das sagen die Tierpfleger über mich: Im Umgang mit Bischoff braucht man Geschick und Erfahrung. Er ist ein richtiger "Wildfang" und eine Herausforderung, wenn wir ihn zum Scheren oder Klauenschneiden fangen und fixieren müssen.