Auf zwei füssen für Vier pfoten
Wandern für einen guten Zweck
Millionen von Tieren leiden jeden Tag, zum Beispiel als sogenannte Nutztiere, Wildtiere im Zirkus oder als Streuner. Aus diesem Grund hat die Wandergruppe um Cornelia Philipp sich dieses Jahr erneut zusammengefunden, um mit einer besonderen Spendenaktion ihren Beitrag für mehr Tierwohl zu leisten.
150 Kilometer für den guten Zweck
Mit ihren Hunden legt die Gruppe ca. 150 km zurück, um auf Tierleid aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. In diesem Jahr findet die Wanderung an der Mecklenburgischen Seenplatte statt, immer ausgehend vom BÄRENWALD Müritz. Hier leben 17 Bären, die von der Tierschutzstiftung VIER PFOTEN aus unwürdigen Haltungsbedingungen gerettet wurden und nun eine neue tiergerechte Heimat gefunden haben. Jede Route ist einem Bären gewidmet.
Unterstützen Sie die Wandergruppe und helfen Sie Tieren in Not
ALTRUJA-PAGE-OQKI
Abreisetag
Heute ist der Tag des Abschieds. Wir gehen als Gruppe für dieses Jahr auseinander und fahren zurück in die Heimat. Zurück Richtung Bayern, Berlin und Hessen. Es war eine schöne Zeit und wir sind glücklich, einen kleinen Beitrag für mehr Tierwohl geleistet zu haben.
Wir verabschieden uns auch von der schönen Naturlandschaft und den neuen Freunden die wir hier gefunden haben. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Und wir sagen danke an alle, die uns unterstützt haben. Egal ob durch eine kleine oder grosse Spende oder durch aufmunternde Worte am Wegesrand oder in den sozialen Medien.
Und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. Wenn wir uns wieder auf Wanderschaft begeben und um eure Unterstützug bitten und euch hier unsere Geschichten erzählen. Danke und bis 2020!
Die Strecke führt uns rund um den Krummer See und Richtung Görtowsee. Auch das Wetter zeigt sich wie die Natur von seiner besten Seite. Bis auf einen kleinen Regenschauer.
Am liebsten würden wir unsere Wanderung noch einmal verlängern, um noch mehr für die Tiere zu tun und auf deren Leid aber auch die Arbeit der MitarbeiterInnen im Bärenwald Müritz aufmerksam zu machen. Doch nach 150 Kilometern werden die Beine langsam schwer. Nicht nur bei den Zweibeinern. Auch Ellie und "Rübchen" brauchen immer wieder Verschaufpausen.
Tag sechs: Ein Unfall und viele "Verletzte"
Heute war wieder viel Aufregung. Ruby wollte hoch hinaus auf einen Baumstamm und ist dann aus mehreren Metern kopfüber in den Stechlinsee gefallen. Aber es geht ihr gut und sie hat sich nicht we getan. Unser Schock war grösser als ihrer.
Dafür haben sich viele Zwei- und Vierbeiner in der Gruppe Verletzungen eingefangen. Auf unserer Ertappe rund um den Stechlinsee sind wir versehentlich auf einen Erdwespenbau getreten, die sich dann natürlich auch verteidigt haben.
Was auf dieser Etappe auf keinen Fall fehlen durfte war ein Halt mit Vortrag eines Fontane-Gedichts. Die Wahl fiel auf "Herr von Ribbeck im Havelland", das die meisten wohl aus der Schule kennen dürften.
Tag fünf: Wieder gefundene Dinge und neue Freunde
Heute waren wir rund um den Zierker See und in Neustrelitz unterwegs und haben bei wieder bestem Wetter unsere Etappe bewältigt.
Auch dieses Mal haben wir neue Freund getroffen. Wir sind uns nur noch nicht sicher, wer neugieriger war. Die Hunde oder die Pferde.
Heute war auch der Tag der verlorenen Sachen. Eine Sonnenbrille, ein Handy und eine Hundeleine. Doch alle drei Dinge tauchten auch wieder auf. Die Sonnenbrille hat jemand freundlicherweise in einen Baum gehängt.
Tag vier: Ein Ausflug zu den Bären
Heute haben wir den Bärenpark Müritz besucht und uns das Zuhause der Bären angeschaut, für die wir diese Wanderung machen. Es war ein grossartiger Tag.
Die heutige Strecke betrug nur 2 Kilometer, trotzdem brauchten wir über 2 Stunden um den Rundweg zu absolvieren. Zu viel gab es zu sehen und zu lernen. Wir fragten unseren Begleiterinnen von VIER PFOTEN quasi Löcher in den Bauch.
Es ist grossartig, was die MitarbeiterInnen des Bärenwalds für die Tiere tun. Einigen merkt man noch an, wie sie leiden mussten, bevor sie ihre neue Heimat hier beziehen durften.
Auch die Strecke ist heute etwas unwegiger. Langsam machen sich die ersten Blessuren bemerkbar. Doch Blasen, Waden- und Hüftschmerzen halten uns nicht auf.
Und morgen wird der Tag auch etwas weniger anstrengend. Denn wir lernen alle gemeinsam die Bären im BÄRENWALD MÜRITZ kennen. Darauf freut sich dir Gruppe schon sehr.
Tag zwei: Ein kleiner Umweg
Die heutige Etappe startete am Bärenwald Müritz und ging um die Südspitze des Plauer Sees und weiter den Rundweg durch den Plauer Stadtwald entlang. Insgesamt 24,4 Kilometer. Doch wir haben ein paar Kilometer drauf gelegt. Am Ende warn alle Zwei- und Vierbeiner entsprechend müde.
Obwohl wir oft nach dem Weg geschaut haben, sind wir wohl ein wenig vom selbigen abgekommen. Aber für die Tiere machen wir auch gerne einen kleinen Umweg.
Die heutige Etappe ist den Bären Felix, Ben und Ida gewidmet. Für diese drei Bären haben sich Karin und Joachim entschieden.
Alle drei Bären stammen aus Tierparks in Deutschland wo sie auf sehr beengtem Raum leben mussten bis sie ihre neue Bleibe im Bärenwald Müritz beziehen durften.
Starttag
Heute war Starttag und wir liessen es erst einmal ruhig angehen zur Eingewöhnung.
Am ersten Tag ging es rund um den Grossen Labussee mit einer Zwischenstation an der Oberen Havel beim Woblitzsee. Insgesamt waren es 19 Kilometer bei gutem Wetter. Auf einem kurzen Teil der Strecke begleitete uns dieser Schmetterling.
Insgesamt waren es 19 Kilometer bei gutem Wetter. Unsere jüngste Begleiterin ist mit 4 Monaten Ruby. Wer so jung ist, darf auch ab und zu Pause machen und wird gefahren.
Dorothea (links im Bild) wünscht sich für den heutigen Tag viele Spenden für Michal und seiner Bärendame Tapsi, die unter katastrophalen Bedingungen litten, bevor sie 2011 und 2012 in den Bärenwald Müritz kamen.